Einige Wochen vor dem geplanten Einzugstermin in eigenes neues Zuhause und viele Erwartungen, die heutzutage ganz oft nicht erfüllt werden. Die Handwerker sind bereits weg, viele Baumängel sind zurückgeblieben. Es kann sein, dass beispielsweise Fliesen fehlen, die Wände nass sind oder fehlerhaft eingebaut sind, im Keller Wasser steht usw. Solche Baumängel sollten selbstverständlich vermieden beziehungsweise behoben werden – oft auf eigene zusätzliche Kosten, damit das Haus überhaupt bewohnbar wird. Wer baut, braucht starke Nerven. 40 Prozent der Fehler treten bereits bei der Planung vor, unter anderem falsch aufgefüllter Baugrund, der mangelnde Wärmeschutz, zu kleine Dachüberstände usw. Diese Schäden können je Eigenheim bis zu 50.000 Euro Ausgaben verursachen.
Eins von den meist bekannten Baufehlern ist die Feuchtigeit. Es kann aus anderen Baufehlern verursacht werden, wie zum Beispiel aufgrund mangelhafter Abdichtung von Fundament, aufgrund der zu niedrigen Räume besonders beim Ausbau von Dachgeschossen, bei falsch eingefügten Fenstern, bei schlecht abgedichteten Fugen. Weil Bauteile bei schlechtem Wetter nicht geschützt werden und der Baukörper später nicht richtig austrocknen kann, befallen die Schimmelpilze die Bau.
Bei der Planung und Verwirklichung des eigenen Bauprojektes sind natürlich Fehler unvermeidlich, manchmal sind die Bauunternehmen schuld daran, manchmal stimmt die Qualität der Baustoffe nicht. Aber man kann sicher die fatalen Mängel beachten und somit auch vermeiden.
Wir stellen hier einige wichtige Hinweise und Tipps, wie man sich selbst vor solchen Problemen schützen kann und worauf man bei der Bauabnahme achten sollte. Als erstes sollte man einen unabhängigen Architekten engagieren, der die Fehler erkennt und behebt, ehe es zu spät ist. Als nächtes ist natürlich die korrekte Fußbodenschichtung zu beachten, sowie der ausreichende Schallschutz beim Einbau von Treppen und bei Trennwänden.